Tobias Zielony im MUMOK

Date:

Tobias Zielony
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Mittwoch, 14. Januar 2015, 19:00

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Neben seiner fotografischen Praxis, für die er in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten hat, widmet sich Tobias Zielony auch der filmischen Auseinandersetzung. So entstand etwa mit Le Vele di Scampia (2009) eine Stop-Motion-Animation einzelner Fotografien: Nachtaufnahmen des titelgebenden kolossalen Wohnhauskomplexes in Neapel mitsamt den dort lebenden Jugendlichen bilden eindrücklich ein ganz spezifisches Milieu ab. Vom Dokumentarischen kommend, spielen (vermeintlich) gesellschaftliche Randphänomene wie Kriminalität oder Prostitution immer wieder eine wichtige Rolle; und auch die von Zielony gewählten Schauplätze sind eher in einem Abseits als im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit zu verorten. Während einige seiner Arbeiten von soziokulturell geprägten Posen und einer codierten Selbstinszenierung zeugen, lassen die neueren Filme Zielonys sein Interesse an inszenatorischen Mitteln im Hinblick auf ihre Machweise erkennen; nicht zuletzt die Bezugnahme auf Filmemacher wie Kenneth Anger oder Luis Buñuel verdeutlicht diese Tendenz.

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Filmprogramm

Tobias Zielony
The Deboard, 2008, 7 min
Le Vele di Scampia, 2009, 9 min
Der Brief (The Letter), 2013, 5 min
Danny, 2013, 7 min
Al-Akrab, 2014, 7 min
Kalandia Kustom Kar Kommandos, 2014, 3 min

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Vorgestellt von Tobias Zielony

Tobias Zielony lebt in Berlin. Ausstellungen (Auswahl): Deutscher Pavillon, Venedig-Biennale (2015); Jenny Jenny, Berlinische Galerie (2013); Manitoba, Camera Austria, Graz (2011).
€ 6,– / ermäßigt € 4,50

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agathe
agathe
Mit einem scharfen Auge für Details und einer Feder, die bereit ist, die Essenz jedes Erlebnisses einzufangen, streife ich, Agathe, durch die vielfältigen Standorte von Snipcard. Als Redakteurin ist es meine Mission, die ungeschriebenen Geschichten zu entdecken, die in jedem Winkel lauern, und sie durch meine Reviews zum Leben zu erwecken. Mein Herz schlägt für die authentische Erfahrung, und ich strebe danach, die Leser mit auf eine Reise zu nehmen, die weit über das Sichtbare hinausgeht.

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